Immer schön sinnig

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Unterwegs am Nordrand des Wiehengebirges nahe Bad Essen.
© Wolfgang Strelljes

Cittàslow nennt sich eine Bewegung, die die Lebensqualität kleinerer Städte verbessern möchte. Sie wurde vor gut 20 Jahren in Italien gegründet. Inzwischen machen auch zahlreiche deutsche Städte mit.

Text: Wolfgang Strelljes

Am Ortseingang von Bad Essen begrüßt uns ein Schild mit einer orangefarbenen Schnecke – das Symbol von Cittàslow. Cittàslow ist ein italienisch-englisches Wortgebilde und heißt „langsame Stadt“. Die Schnecke trägt auf ihrem Rücken eine kleine Stadt, die ungefähr so aussieht wie Bad Essen: ein paar nicht allzu hohe Häuser, überragt von Kirchtürmen. Seit 2016 gehört der Sole-Kurort am Fuße des Wiehengebirges zur internationalen Cittàslow-Familie, als erste Stadt in Niedersachsen.

Der Kirchplatz, früher ein Friedhof und Ort der Ruhe, ist der touristische Nabel von Bad Essen. Kinder streben hier dem Brunnen in der Mitte des Platzes zu, Eltern dem Flammkuchen oder der Mohn-Marzipan-Torte im „Kleinen Haus“. Der ehemalige Speicher war das erste dreistöckige Gebäude von Bad Essen. Immer donnerstags ist auf dem Platz ein Wochenmarkt, auf dem mit Gemüse, Käse, Eiern, Fisch und anderen regionalen Produkten gehandelt wird – nur die Blumen kommen aus den Niederlanden. Und wem der Sinn nach einer kräftigen Mahlzeit steht, der kehrt ein bei der „Kaffeemühle“ und ordert eine Kartoffelplatte. Sie ist „die deutsche Antwort auf Pizza“, wie es werbewirksam heißt, jedenfalls eine leckere Angelegenheit und je nach Geschmack und Saison belegt mit Spargel oder Grünkohl, Pfifferlingen oder Fisch.

Den kompletten Artikel lesen Sie in wanderlust 3/2020. Das Magazin können Sie hier nachbestellen.

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