Die Tuba war geil

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© Alexa Christ

Mitten im Juli hängt der Himmel im bayerischen Fremdingen nicht voller Geigen, sondern voller Blech- und Holzblasinstrumente. Drei Tage lang feiert das Blasius-Festival den guten alten Brasssound von traditionell bis punkig. Das Besondere: Die größten Stars des Festivals sind die Besucher selbst.

Text: Alexa Christ

Ein bisschen hat’s was vom Einzug der Gladiatoren. Freilich ohne Schwerter und Schilde. Nein, hier in Fremdingen, im bayerischen Landkreis Donau-Ries, sind die „Gladiatoren“ mit Posaunen, Trompeten, Flügelhörnern, Tuben und Klarinetten bewaffnet. Ach ja, und Frauen und Kinder sind auch darunter. Zu Hunderten strömen sie der „Kampfarena“ entgegen, der von der Sonne bereits stark ausgebleichten Wiese or der Hauptbühne. Eine kunterbunte Menge, die sich zum heimlichen Höhepunkt des Festivals eingefunden hat: dem Gemeinschaftschor. Erst darf der Landrat noch ein paar artige Worte sprechen, dann übernimmt Festivalleiter Benjamin Seefried das Mikro, dankt seinen 258 freiwilligen Helfern, beschwört die gute Stimmung und bittet für das, was nun folgt, um das richtige Taktgefühl. Der Fuß wippt, die rechte Hand fährt ein paarmal stakkatoartig durch die Luft, eins, zwei, drei, vier ... schon erklingen die ersten Töne der „Böhmischen Liebe“, einer schmissigen Polka für großes Blasorchester. Groß, fürwahr. Wie viele Musiker da grade lautstark in ihre Instrumente blasen, ist nicht ganz klar. Mehrere Hundert sind es auf jeden Fall.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 5/22 und im Shop.

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