Sehnsucht nach Meer

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Endlose Küsten, dazwischen schmale Meeresbuchten und reizvolle Dörfer: Das sind die Naturperlen an der südjütländischen Ostseeküste.
© Edda Neitz

Wandern an der Förde und am Watt – die Küstentouren „Gendarmstien“ und „Markstien“ im Süden der dänischen Region Jütland bieten Einblicke in ganz besondere Natur.

Text: Edda Neitz

Schiffe gucken, Wellen beobachten und die Seele baumeln lassen – so „hygge“ ist das Wandern auf dem „Gendarmstien“, auf Deutsch Gendarmenpfad, in Südjütland. Was „hygge“ bedeutet, das wissen mittlerweile auch Dänemark-Unkundige. Denn das Wort steht für alles, was gute Laune hervorruft. Und das tut der „Gendarmstien“. Wir laufen über die Pfade, auf denen einst Grenzgendarme patrouillierten. Es geht durch hügeligen Küstenwald, an malerischen Steilufern und fast immer am Wasser entlang. 84 Kilometer lang ist die Wanderroute zwischen Høruphav und Padborg.

1839 wurde die Grenzgendarmerie gegründet. Tag und Nacht hielten Gendarme nach Schmugglern Ausschau, die jedes Schlupfloch nutzten, um Ware heimlich über die Grenze zu schaffen. Auch dänische Bauern waren nicht erpicht, Zölle für ihre kräftigen Ochsen zu zahlen. Deshalb weidete das Vieh in Grenznähe, um es dann in einem günstigen Augenblick über die Grenze zu treiben. Nach mehr als 100 Jahren wurde der Gendarmenkorps 1958 schließlich Geschichte. Nur einige Wege blieben erhalten, die unter dem Label „-Gendarmstien“ zu fünf Thementouren zusammengefasst sind: die Berg-, Ziegel-, Krähe-, Strand- und Mühlenroute. Die Strandroute zwischen Gammelmark und Sønderborg gilt als besonders schön.

Den kompletten Artikel lesen Sie in wanderlust 4/2021. Das Magazin können Sie hier nachbestellen.

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