Im Fünfstromland von Maas, Schwalm, Rur, Nette und Niers
Wo das niederländische Limburg an den nieder-rheinischen Naturpark Schwalm-Nette grenzt, leben selten gewordene Tiere und Pflanzen an grenzwertigen Standorten: hier extrem feucht und nass, dort wieder völlig trocken und karg. Wanderwege überschreiten all diese Grenzen immer wieder.

© Beate Wand
Text: Beate Wand
Mit federnden Sätzen flüchtet ein Damhirsch hinter den kräftigen Kiefernstämmen, huscht nahe des Waldrands über die offene Fläche des Langen Venns. Lange, strohige Halme leuchten golden in den ersten Sonnenstrahlen des Frühlingstages. Von Nahem betrachtet steigt die Bewunderung für das Tier: Die Horste der Gräser buckeln sich zu kleinen Hügeln, den Bulten. Dazwischen senken sich kleine Löcher ein. Diese sogenannten Schlenken sind viel feuchter, manchmal steht sogar Wasser darin. Mensch -hätte schon große Probleme, gehend seine Schritte in das Minibuckel-Mosaik zu setzen, geschweige denn zu rennen oder zu hüpfen. Soll er ja auch nicht, schließlich ist das Lange Venn als eines der letzten solcher sumpfigen Heidemoore am Niederrhein streng geschützt. Mit dem Wanderweg Galgenvenn streift ein zertifizierter Wanderweg dicht an diesem und zwei weiteren Heidemooren entlang, die sich wie offene Inseln in den Grenzwald südwestlich von Kaldenkirchen betten.
Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 5/2019 von wanderlust. Hier können Sie das komplette Magazin nachbestellen.