Leichter Wetterschutz
Die ersten Tage im Frühjahr locken uns Wanderer vermehrt in die Natur. Noch sind die Tage unbeständig. Auf Sonne folgt Regen, mit kalten Tagesabschnitten muss gerechnet werden. Die richtige Jacke kann helfen, den Wetterkapriolen zu begegnen.

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Text: Ralf Kerkeling
Es gibt zwei klassische Übergangsjahreszeiten im Hinblick auf Kleidung. Gemeint sind die Übergänge vom Winter ins Frühjahr und vom Sommer in den Herbst. Warum gibt es eigentlich nicht vier dieser Übergangszeiten? Schließlich definieren wir ja auch vier Jahreszeiten. Nun, die beiden anderen Transitionen gehen in puncto Temperaturen eher unauffällig ineinander über, werden kleidungstechnisch also nicht besonders kategorisiert. In diesem Test haben wir den Fokus auf das Frühjahr gelegt. Warum? Nun, zum einen ist es die nun anstehende Jahreszeit, in der alles zu blühen beginnt, zum anderen werden die Monate März bis April/Mai in puncto Kleidung aber sehr häufig, sagen wir, falsch umgesetzt. Den Herbst verbinden wir mit Regen, diesen mit Kälte – wir ziehen uns automatisch wärmer an. Im Frühjahr hingegen werden die ersten Blüten und kurze wärmende Sonnenstrahlen gleichgesetzt mit einem kurzen, leichten Kleidungsstil. Zu wenig wärmende und fehlende langärmelige Kleidung kann jedoch eine Wanderung und die Gesundheit stark beeinträchtigen. Dabei regnet es doch bekanntermaßen vor allem im April. Zudem kann es im Frühjahr empfindlich kalt sein, und das auch gerne mal im Flachland oder im Mittelgebirge. Das Wetter schlägt Kapriolen. Was also tun, um nicht in Wetter- und Kältefallen zu tappen?
Leicht und funktional
Das Zwiebelprinzip oder das Layern, wie es in der Fachsprache heißt, kann Abhilfe schaffen. Neben dem Basislayer, -einem funktionalen, eng anliegenden Shirt, kommt dem dritten Layer, der Außenhülle, nun eine wichtige Bedeutung zu. Wind und Regen sollen abgehalten werden, wärmen soll die Außenhülle auch. Ideal für eine Wanderung im Frühjahr ist somit sicherlich eine Jacke, die all diese Kriterien erfüllt, sich jedoch auch gut im Rucksack verstauen lässt. Das Prinzip ist demnach denkbar einfach. Ist es warm genug, kann die Jacke zunächst gut verstaut im Rucksack verweilen, schlägt das Wetter um, wird sie zum Schutz.
Den vollständigen Test inklusive aller Daten und Bewertungen finden Sie auch in Ausgabe 2/2019 von wanderlust. Hier können Sie das komplette Magazin nachbestellen.