Camp wanderlust
© Timo Dilleberger
Wer braucht schon Hotels, wenn man die Suite unterm Sternenzelt gleich mitnehmen kann? wanderlust testet in dieser Ausgabe Ausrüstung für die Rast und Übernachtung in der Natur und auf der Hütte. Maximaler Komfort gegen minimales Gewicht und Packmaß – was muss und was sollte mit?
Text: Timo Dillenberger / Ralf Kerkeling
Eines der letzten Abenteuer in unseren Breiten ist das Übernachten unter freiem Himmel. Damit die Nacht zwischen Grillen und Gräsern nicht jeden Komfort verliert, haben wir die besten Camping-Artikel für Wanderer rausgesucht. Jetzt ist die grenzenlose Freiheit solcher Momente nicht komplett grenzenlos. Nicht ganz zu Unrecht ist freies Übernachten oder Campieren gesetz- lich geregelt, allerdings auch wieder nicht so ganz konkret. Um es grob zusammenzufassen: Nur mit Matte und Schlafsack zu biwakieren wird im Allgemeinen geduldet, ein „Notbiwak“, wenn man einfach nicht mehr weiter kann, ebenso. Einen Aufbau wie bei unserem Testtrip mit Sitzmöbeln und Dusche sollte man in der deutschen Wildnis nicht riskieren, dafür sollte man eher über Web-Plattformen wie mycabin. de oder campspace.com eine privat vermietete Fläche nutzen.
Klare Regelungen gibt es lediglich in Naturschutzgebieten, hier gilt ein striktes und auch streng geahndetes Übernachtungsverbot, auch in Skandinavien, wo man sogar abgelegene Privatgrundstücke kurzzeitig „bewohnen“ darf. Bei verantwortungsvollem Umgang mit Natur und Umgebung sollen Kurzzeitlager aber auch hierzulande kein Problem darstellen. Es sollte klar sein, dass Flächen nicht planiert oder gerupft werden, Feuer weder eine Gefahr darstellen noch Brandwunden am Boden hinterlassen und Menschen sowie Tiere nicht gestört werden sollten.
Den kompletten Test mit Ausrüstung zum Rasten und Übernachten lesen Sie in wanderlust 5/2021. Das Magazin können Sie hier nachbestellen.
